Rockstar Feeling

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ROCKSTARFEELING

We arrived at the race ground (Jablonec CZE) on thursday afternoon, already a bite late, for training. But because I knew the track from last year quite well so it wasn’t really a big surprise for me. I took it easy and did some laps.

The days before were very stressful for me. I had to work from Monday to Wednesday, still managed to put in some training, packed and drove for 5 hours… so Friday I decided to stay in my room to relax the whole morning and it really paid off. My training in the afternoon worked well and so did my qualification run. I placed first with an advantage of 7,5 seconds.
Some of the girls crashed in their qualification runs, so I didn’t really know what my time meant. I just knew that I had the best gate pick and that I could protect my inside line very well.
I managed to do the same during my race runs. I had two good gates, was leading from the first turn on and could even increase my gap to the next rider. In my final heat the crowd was pumping and it was so loud that I had no idea, if the girls were close or far behind, so I raced as fast as I could, didn’t look back and even jumped the last big finish jump (which had caused me headache in training) – just to make sure nobody would pass me there.

I was so relieved to take the win home.

You can watch the whole replay on the link below.
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watch the replay here and you can see the women’s heats at 19:04 and the final at 19:23.

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jablonec2015

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To sum it up it was a very stressful weekend for me – even though I won so clearly. In racing you never know what might happen. You can nail a section a million times, but when it matters most in the final race run something happens, you make that one mistake and suddenly you find yourself in the dirt watching the others pass you by in slow motion.

JBC Revelations is one of the most special races of the season on a unique track: There are a lot of sections, where you can mess it up and many sections where you can crash. Even the men were super stressed. I guess just 6 wanted to win and the rest of them just wanted to survive.

In the men’s class it was not a big surprise that Tomas Slavik won – also by a wide winning margin – followed by Quentin Derbier.

The final woman result:

1 Helene Fruhwirth
2 Simona Jirkova (CZE)
3 Natalia Piwowarczyk (POL)
4 Olga Ramzaykina (RUS)

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Thanks to my Christian Fessl and Christian Donner for the pictures. Thanks to my sponsors.

And big thanks to Tomas Slavik and his event crew for everything.

Even if this event is mainly focused on the performance of men (“#grabyourballs”) with a testosterone-overkill when it comes to racing, this year the women got their own rider’s presentation, were interviewed and received big respect for what they were doing. This means a lot to me personally – because as one can imagine, it is still not common that women get treated the same as men in this extreme sport. 11728773_606290692807257_8713097008118968269_o

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For the next three weeks I have no races planned. I want to concentrate on my jumping and sprint skills because I will need them for the World Champs in Italy ( Val di Sole – 20-22 August ) .
I wish all of you a pleasant August.

 

German Blog Entry at the Gravity Magazine 

Was tun, wenn man keine Eier in der Hose hat? #GRABYOURBALLS

Ja garnicht erst hinfahren? Am besten sich der Herausforderung garnicht erst stellen und Zuhause bleiben? Das dachten sich bis auf 28 Männer und 6 Frauen wahrscheinlich einige, wenns darum ging bei der 4x Pro Tour Round 4 (JBC REVELATION) mit zu fahren.

Kann man ihnen es verübeln? Ich glaube nicht. Denn, die von Tomas Slavik selbst designte und gebaute Strecke, hatte es so in sich und warf schon so manchen Biker aus dem Sattel. Wie zum Beispiel meinen Landskollegen Hannes Sklavik der letztes Jahr mit seinem Backflip/ Frontflip mega crash beim 2ten Pro Double einen sehr bleibenden Eindruck hinterließ, nämlich in den Köpfen der anderen Fahrern.

Am Donnerstag ging das ganze Spektakel bereits los. Training am späten Nachmittag stand am Programm. Ich kam auf Grund eines schweren Autounfalls auf der Landstraße zu spät. Keine Angst wir waren zum Glück nicht involviert.

Also hieß es am Anfang mal easy going und Linien anschauen. Nachdem ich die Strecke vom Vorjahr gut kannte, hatte ich jetzt keine großen Schwierigkeiten, denn für uns Mädls gabs eine Chicken Line bei den Mega Pro Doubles und selbst der Startdrop über das Gap wurde entschärft nachdem es da letztes Jahr schwere Deternationen gab.  Bei den Jungs sah das ganze schon schwieriger aus. Die hatten mit dem Wind und mit der Angst zu tun. Man konnte die Anspannung förmlich riechen und einige hoben sich die Pro Line für Freitag auf. Ich natürlich auch. Nein Spaß bei Seite die Pro Line würde ich „Stand heute“ sicher nicht springen. Am Abend fand dann noch die offizielle Eröffnung statt mit einer sehr netten Riders Presentation auf der Bühne mit einem etwas eigenartigen Kommentator, der lustig sein wollte, aber es dann am Ende nicht schaffte und einem mega Feuerwerk, dass in Österreich alle Sicherheitsregel brechen würde, die man sich nur vorstellen kann. Aber es war fett und wunderschön.

Am Freitag hieß es dann für mich einmal Vormittags ausruhen. Ich war einfach mega platt von meiner Woche. (Rennwochenende in Polen, Autofahrt, Arbeit, Training, Autofahrt , Renntraining) Am Nachmittag war ich dann wieder fit, fand aber ehrlich gesagt nicht ganz meinen Rhythmus. Der Qualifikationslauf war glaub ich mein schlimmster von diesem Jahr, aber anscheinend ging es den anderen Mädls ähnlich. Denn ich gewann ihn trotzdem. Bei den Herren war Tomas Slavik der schnellste gefolgt von einem Local mit einem Downhill Bike. Ja ein Downhill Bike richtig gelesen. Die Strecke war so ruppig, dass „Mann“ und „Frau“ ganz schön viel gut machen konnte mit einem Big Bike im Waldstück und im Rock Garden.

Ja und das war dann auch mein großes Bedenken am Samstag für den Finallauf. Simona, eine Local Downhill Tschechien, die ich nie zuvor gesehen hatte, die in der Quali stürtze, es somit keine aussagekräftige Zeit gab, und die ich auch im Training kein einziges mal sah weckte meinen Ehrgeiz alles zu geben und zu riskieren. Denn bis zu dem Zeitpunkt der Zieleinfahrt und dem Replay auf dem Screen im Ziel hatte ich keine Ahnung ob sie schnell ist oder sogar schneller als ich. Nachdem die Tschechischen Fans und Zuschauer total ausflippten und die Musik so laut war konnte ich nicht einmal hören ob jemand hinter mir fuhr und somit gab ich einfach alles bis ins Ziel. Wie ich dann am Replay sehen konnte, durfte ich mich am Ende über einen großen Vorsprung und einen verdienten Sieg freuen. Denn den Start hab ich getroffen, die Waldsektion sauste ich durch und den Zielsprung (der mir ehrlich gesagt Kopfweh verursachte weil er so komisch zum Springen war) sprang ich weit genug und safe.

So sah das Endergebnis aus:

1 Helene Fruhwirth
2 Simona Jirkova (CZE)
3 Natalia Piwowarczyk (POL)
4 Olga Ramzaykina (RUS)

Bei den Herren ging es schon viel wilder zu also bei uns Damen. Hannes Slavik hatte kurz vor dem Ziel einen Platten und zog somit nicht ins Finale ein. Blake Nilsen crashte durch Selbstverschulden am Wallride und zog auch nicht ins Finale. Der zweite von der Quali overshootete den 2 Pro Double, der nächste kam beim corner jump zu kurz und köpfelte über, der nächste blieb gleich beim Start hängen und stürzte ins Gap. Nur Tomas Slavik und Quentin Derbier lieferten einen spitzen Run nach dem anderen ab. Bis ins Finale wo dann am Ende the „Grab Your Balls Men“ himself Tomas Slavik die Nase vorne hatte und unter tobenden Geschrei und Gejubel den Heimsieg holte. Wie die Zuschauer abgingen kann man sich vorstellen, einfach nur abartig.

1 Tomas Slavik (CZE)
2 Derbier Quentin (CZE)
3 David Roberts (GBR)
4 Metcalfe Alexander (GBR)

Ein großes Lob und ein Dankeschön an die Crew von Tomas Slavik, die jedes Jahr so ein super Event auf die Beine stellen und einfach alles für den Sport und die Athleten/innen geben.